10 Jahre Himmelsstürmer – Modellprojekt zwischen Himmel und Erde

Montage des Himmelsstürmers zur Landesgartenschau 2014

Jagstzell, 13. Mai 2024

Die Schlosser Holzbau GmbH ist stolz auf die Realisierung des „Himmelsstürmers“, einem architektonischen Wahrzeichen, das speziell für die Landesgartenschau 2014 in Schwäbisch Gmünd entworfen wurde. Der vom Thema der Landesgartenschau „Zwischen Himmel und Erde“ inspirierte Turm verkörpert die Verbindung zwischen Erde und Himmel. Seine nach oben zunehmenden Spiegelkacheln, die die Wolken reflektieren, lassen den Turm optisch in den Himmel wachsen. Als Fachplanungsbüro und ausführendes Holzingenieurbau-Unternehmen hatte Schlosser die Entwürfe eines regionalen Architekturbüros in weniger als drei Monaten umgesetzt.

Unter den begeisterten und interessierten Augen der Öffentlichkeit wurde der „Himmelsstürmer“ in nur drei Tagen aufgestellt und entwickelte sich innerhalb des letzten Jahrzehnts zum Wahrzeichen und Hingucker nicht nur der Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd, sondern der ganzen Region. Unzählige Besucher bestiegen seit 2014 den Turm aus Holz mit seinen 209 Stufen.

Die Konstruktion und Fertigung des fast 40 Meter hohen Turms war eine logistische Herausforderung, die Schlosser Holzbau dank seiner großen Werkshallen und umfassenden Erfahrung im Holzingenieurbau meistern konnte. Neben der Nachhaltigkeit dieses beispiellosen Turms und der Authentizität hinsichtlich des Themas („Zwischen Himmel und Erde“), war die Beteiligung der Gemeinschaft ebenfalls ein Kernaspekt des Projekts: Bürgerinnen und Bürger konnten Stufen oder Kacheln sponsern, was den „Himmelsstürmer“ zu einem echten Gemeinschaftsprojekt machte.

Insgesamt wurden 176 Kubikmeter qualitativ hochwertiges und nachhaltiges Fichtenholz verarbeitet, wodurch rund 170 Tonnen CO2 gebunden wurde. Die Fassade besteht aus 3.790 Lärchenschindeln und etwa 1.300 Spiegelkacheln. Das Bauwerk, das einmalig für die Landesgartenschau in Schwäbisch Gmünd gefertigt wurde, ist mit 124 Fenstern versehen, die rund 25% der Wandfläche ausmachen und dem Turm die gewünschte luftige, offene und natürliche Atmosphäre verleihen.

Aktuell unterliegt der Turm Instandhaltungsarbeiten und ist für die Öffentlichkeit derzeit noch geschlossen. „Regelmäßige Wartung und gelegentliche Instandhaltungsmaßnahmen sind für Gebäude und Bauwerke grundsätzlich notwendig; insbesondere, wenn sie solch‘ extremen Witterungsbedingungen ausgesetzt sind“, weiß Marlen Schlosser, Geschäftsführerin der Schlosser Holzbau GmbH. Das Unternehmen hat bereits während der Planungsphase auf diese Notwendigkeit hingewiesen und dies durch die Installation von Feuchtemessstellen während der Bauphase unterstrichen.

 Der „Himmelsstürmer“ steht exemplarisch dafür, dass Holzbauten bei sachgerechter Pflege extrem langlebig und widerstandsfähig sein können. Marlen Schlosser ist zuversichtlich: „Der „Himmelsstürmer“ wird nach Abschluss der aktuellen Instandhaltungsarbeiten bald wieder für die Öffentlichkeit zugänglich sein und weiterhin als ein beeindruckendes Wahrzeichen von Schwäbisch Gmünd die Besucher begeistern.“

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